Pressemitteilung. Neuer Geschäftsbereich Inobhutnahme der flink + fleißig GmbH Reutlingen
Reutlingen. Steigende Zahlen der „Inobhutnahmen“ für Kinder und Jugendliche. Das Ohr am Markt und die gesellschaftlichen Entwicklungen stützt das weitere Wachstum der flink + fleißig GmbH. Das Betzinger Unternehmen trifft mit ihrem neuen Geschäftsfeld „Inobhutnahmen“ im Bereich der Jugendhilfe auf starke Resonanz. Eine Inobhutnahme kommt zum Einsatz, wenn das Wohl von Kindern und Jugendlichen gefährdet ist. Diese Schutzmaßnahme der Jugendämter kann notwendig werden, wenn Eltern eine angemessene Sorge und Erziehung nicht leisten können.
Die Zahlen der Inobhutnahmen, beispielsweise aufgrund Vernachlässigung, Misshandlung, Krankheiten oder Drogenmissbrauch der Eltern, stiegen allein im letzten Jahr um 40 Prozent. Auch die Zahl der Kinder, die sich selbst bei den Ämtern melden stieg um 5 Prozent. Die Jugendämter handeln auf Basis des Kinder- und Jugendhilferechts und leiten in akuten Krisen- oder Gefahrensituationen Maßnahmen zum Schutz von Kindern und Jugendlichen als sozialpädagogische Hilfe ein. Dazu werden die Minderjährigen in Obhut genommen und meist vorübergehend bei Pflegefamilien oder stationär in Jugendhilfeeinrichtungen untergebracht. Es wird akut geholfen, immer mit dem Ziel Lösungen für die familiären Problemsituation zu finden.
Hier setzt das Betzinger Unternehmen flink + fleißig GmbH mit ihrem neuen Geschäftsfeld an. Mit ihren mehr als 130 erfahrenen Mitarbeitern aus den Fachbereichen Jugendhilfe, Familienpflege und Betreuung bieten ausgewählte Mitarbeiterfamilien ambulante Hilfe für bedürftige Kinder und Jugendliche bis 14 Jahren an. So wurden in Zusammenarbeit mit dem Jugendamt in den letzten zwei Jahren Bereitschaftsfamilien geschult und anerkannt und Prozesse etabliert. Heute kann das Unternehmen mit passgenauen Lösungen und qualifizierten Fachkräften bereits 5 Kinder gleichzeitig, auch in komplexen Situationen, unterstützen.
Die Geschäftsführerin Alexandra Mollenkopf setzt bei den Bereitschaftspflegefamilien verstärkt auf die Kompetenzen der im Unternehmen angestellten Fachkräfte, die eine hohe Flexibilität, entsprechende Ausbildung und Erfahrung haben. Die Qualität der Leistung wird zudem durch einen pädagogischen Fachdienst gesichert. Durch die Einbindung ins Unternehmen können ihre Mitarbeiter beispielsweise, in zur Erholung notwendigen Pflegepausen und Übergangszeiten, wieder im regulären Dienst anderer Geschäftsfelder wie Haushaltshilfe, Betreuung und Familienpflege arbeiten. „Unsere Pflegefamilien helfen den betroffenen Kindern direkt und unkompliziert vor schädlichen Einflüssen und bieten eine sichere und stabile Umgebung. So können die Kinder nicht nur persönliche Entwicklung und Förderung, sondern auch eine entsprechende Gesundheitsversorgung und emotionale Unterstützung, die ihnen in der familiären Situation möglicherweise verwehrt geblieben wäre, erhalten.“, so die Geschäftsführerin.
Ihr engagiertes Team steht voll hinter dem neuen Konzept, dass das Wohl der Kinder und Jugendlichen im Fokus hat und eine Basis für ihre langfristige Entwicklung bietet. Eigens für den neuen Geschäftsbereich wurde von den Mitarbeitern das Maskottchen #FINN etabliert, dass jedes Kind zur Begrüßung bekommt. Und in den drei bis neun Monaten der Betreuung, erleben die Pflegekinder gemeinsam mit der kleinen Oktopus Puppe #FINN und ihren Familien, interessante Dinge. #FINN reiste beispielsweise schon nach Italien oder begleitete die Kinder in den Stuttgarter Zoo Wilhelma. Auch bei Besuchen der Pflegefamilien mit den Kindern in der flink & fleißig Einrichtung fehlt er nicht. Im Betrieb werden auch begleitete Umgänge mit der Herkunftsfamilie gestaltet und die notwendige Dokumentation und Kommunikation mit dem zuständigen Jugendamt geführt. Das Amt kümmert sich dabei um die weitere Begleitung von Amtswegen und die notwendigen Dokumentationen. Und jedes Kind bekommt eine Mappe und Fotobuch in der die ganzen Erlebnisse festgehalten werden.
Die Fotos und Beschreibungen dienen den Kindern als schöne Erinnerung und Basis für spätere Gespräche über die bewegende Zeit.
Die Gesellschaft hat eine wichtige Verantwortung Kinder und Jugendliche zu schützen und sicherzustellen, dass sie in einer gesunden und unterstützenden Umgebung aufwachsen können. Die Jugendämter, Kinder- und Jugendhilfe spielen dabei eine Schlüsselrolle. Auch Alexandra Mollenkopf wird den neuen Bereich nun weiter ausbauen: „In der nächsten Zeit wollen wir weitere Fachkräfte einstellen und neue Bereitschaftspflegefamilien für unser Unternehmen gewinnen und schulen.“ Und auch an den Aufbau einer stationären Betreuung denkt das Unternehmen bereits.