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„TOP Sozial“-Zertifikat und Charta für soziales Engagement gehen mit viel Schwung an den Start

Baden-Württemberg und Bayern entwickeln sich immer mehr zum Hotspot für soziales Engagement.

Nicht nur drüber reden, sondern machen – soll heißen: Es gibt keinen Anfang ohne den ersten Schritt. Erich Kästner schrieb: „Es gibt nichts Gutes, außer man tut es“. Die Gründer der „TOP Sozial“ Charta wollen es schaffen, dass eben nicht nur darüber geredet wird. Sie wollen Transparenz in das soziale Engagement der Unternehmen bringen und so dazu beitragen, dass nicht nur bekannt wird, welche Firma sich wo engagiert, sondern auch Sozialkooperationen zwischen Organisationen und Unternehmen ausgebaut werden. Alles mit dem Ziel, gemeinsame Vorteile der Zusammenarbeit zwischen sozialen Organisationen und der beteiligten Unternehmen zu verstärken.

Auf Basis der 20-jährigen Erfahrung, die APROS im Bereich des aktiven sozialen Engagements gesammelt hat, mit einer Spendensumme von 115.000 Euro und dem Aufbau von Prozessen für und mit sozialen Organisationen, ist APROS nun den nächsten Schritt gegangen. Die Prämierung als beispielhaftes Unternehmen für außergewöhnliches soziales Engagement im sozialen Bereich beim LEA Mittelstandspreis Baden-Württemberg, war sicher ein Motivationsschub für das neue, ambitionierte Projekt. So wurde aktuell nicht nur eine Charta gegründet, für die noch weitere Gründungsmitglieder gesucht werden, sondern auch ein Zertifizierungsprozess und ein Zertifikat entwickelt, mit dem sich Unternehmen sozial aufstellen, weiterentwickeln und im Markt zeigen können.

Die Charta fördert Kooperationen zwischen gemeinnützigen Organisationen und Unternehmen und zielt darauf ökonomische, ökologische und soziale Aspekte in Einklang zu bringen.

Die Charta bietet eine pragmatische Analyse und ein Corporate Responsibility Strategy (CSR) Prozessmanagement und kann bei Bedarf den Kontakt zwischen privatwirtschaftlichen Unternehmen und gemeinnützigen Organisationen vermitteln. Das Marketing- und Kooperationsmanagement als ergänzenden Baustein wissen die Unternehmen mit gesellschaftlich verantwortlicher Unternehmensführung zu schätzen. Dies, auch da das Image mit Themen wie Klimaschutz und soziales Bewusstsein, mittlerweile zu mehr als 60 Prozent ausschlaggebend für die Kaufentscheidung der Kunden ist.

Die an der Charta teilnehmenden Firmen zielen darauf, ökonomische, ökologische und soziale Aspekte in Einklang zu bringen und so zum gemeinsamen wirtschaftlichen und sozialen Erfolg der Partner beizutragen. Auch für Kunden und Mitarbeiter wird durch die Teilnahme und das Zertifikat das soziale Gewissen der Marktteilnehmer sichtbarer gemacht und die Identifikation mit dem Unternehmen und Verein erhöht.

Jedes Unternehmen hat jeweils einen kooperierenden Sozialpartner an seiner Seite, der, wie die Unternehmen selbst, auf der Homepage der „TOP Sozial“ Charta präsentiert, dargestellt und verlinkt wird. Initiator und Mitglied APROS hat beispielsweise das Reutlinger Spendenparlament e. V. als Kooperationspartner. Beim Mittelstandspreis wurde diese Partnerschaft und das soziale Engagement herausgestellt. Aber auch die finanzielle und aktive Unterstützung vieler anderer Organisationen ist seit 20 Jahren fester Bestandteil der Firmenstrategie und das gesamte Team steht dahinter.

Volker Feyerabend, Geschäftsführer von APROS, ist selbst Kurator der „TOP Sozial“ Charta. Er bringt einen ganzen Sack voll Erfahrung für dieses Amt mit. Als Präsident des Mentorenkreises des Spendenparlament Reutlingen ist er auch Kurator des Vereins. Das Reutlinger Spendenparlament ist in Baden–Württemberg noch immer das Einzige seiner Art. Sie konnten seit der Gründung 1999 mit 125 Mitgliedern über 250 Projekte verschiedenster sozialer Ausrichtung mit einer Spendensumme von über 750.000 Euro fördern. Über das APROS-Team schreibt die Vereinsvorsitzende, Christiane Koester-Wagner: „Das Unternehmen unterstützt uns aktiv mit der Infrastruktur, Pressearbeit, Social Media, Sponsorensuche und -management und vieles mehr. Mit der Zusammenarbeit wurden große, strategische, taktische und zukunftsweisende Schritte getan. Mehr Sicherheit für den Verein durch die „TOP Sozial“ Charta. Danke!“

Das „TOP Sozial“ Zertifikat der Charta. Wertschätzung des sozialen Engagements und der Corporate Social Responsibility Prozesse und Strategien der Teilnehmer. Verantwortlich – Respektvoll – Engagiert

Darüber hinaus bringen Feyerabend und sein Team langjährige Erfahrung aus der Zertifizierung als „Gesunde Stadt im Landkreis Reutlingen“, als zertifizierter Top Arbeitgeber und beratender Partner der Initiative für gute Arbeit, in die Charta ein. Zusätzlich ist er Präsident der Unternehmerrunde Reutlingen und Eningen, Vorstand des AK Gesunde Gemeinde-Gesunde Stadt, sowie Beirat für Marketing & Öffentlichkeitsarbeit im Gesundheitsforum e.V. mit Mitgliedern aus 10 Gemeinden und sieht die TOP Sozial Charta als große Chance etwas zu bewirken.

Ein Gründungsmitglied der Charta ist „mietlager4U„. Das Selfstorage Center in der Storlachstraße in Reutlingen ist bereits sozial aktiv und war sofort dabei, als sie von dem Projekt gehört haben. Der Lager Dienstleister begleitet die “Drei Musketiere Reutlingen e.V.” als ihren Sozialpartner. Eine Hilfsorganisation, deren Ziel es ist „dort wo Hilfe dringend benötigt wird, Hilfe zu leisten“. Das heißt, sie wollen Menschen, die unverschuldet in Not geraten sind, zur Seite stehen. Ein wertvolles Projekt.

LEMKE hören“ aus Neu-Ulm ist ein weiteres Gründungsmitglied der Charta.
Dem Hörgeräteakustiker Lennard Lemke ist soziales Engagement eine Herzensangelegenheit und wurde deshalb schon als „Verborgener Engel“ ausgezeichnet. Zum Beispiel ist ihm der Einsatz für die Rechte und Chancen von Kindern besonders wichtig. Sein Sozialpartner ist der Nersinger Verein „Chance auf Bildung – Zeit für Kinder – Förderverein für die Kindergärten und Schulen der Gemeinde Nersingen eV“. Ein Verein aus Bayern, der sich die Förderung von Kindern auf die Fahnen geschrieben hat. Dem sinkenden Bildungsstand bei Kindern haben sie gemeinsam den Kampf angesagt. Passt!

Die Charta ist auf Expansionskurs. Es werden derzeit schon vielversprechende Gespräche mit Unternehmen aus dem süddeutschen Raum geführt. Hilfestellung für Interessierte an der „TOP Sozial“ Charta gibt es auch. APROS-Seniorberater Holger Ehnes aus Nagold kennt sich aus. Als einer der Beratungspartner der Charta, weiß er worauf es ankommt, wenn es darum geht, Transparenz in CSR-Strategien (Corporate Social Responsibility) zu erreichen und Unternehmen weiterzuentwickeln.

Die Integration und Suche nach weiteren Gründungspartnern der TOP Sozial Charta, die das soziale Engagement noch verstärken und hervorheben wollen, ist im Laufen. Durch das Zertifikat „„TOP Sozial““ als eingetragene Marke, werden die Mitglieder auf jeden Fall ihr positives Engagement unterstreichen und sichtbarer machen.

Baden-Württemberg ist ein Hotspot für soziales Engagement in Süddeutschland und wir werden den weiteren Ausbau und die Verbreitung der Charta beobachten. „Tue Gutes und rede darüber!“

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