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Wir sind Nachbarn – Stadtteil-Forum rund um den Laiblinspark in Pfullingen

(SH) Im Oktober 2017 startete das Projekt „Wir sind Nachbarn – rund um den Laiblinspark“. Der runde Saal im Kutscherhaus des Samariterstifts sollte nicht nur den Bewohnern des Samariterstifts als Begegnungsstätte dienen, sondern auch den Anwohnern rund um den Laiblinspark. Betreut wird dieses Projekt von der Stadtteil-Koordinatorin Britta Eichler vom Sozialdienst der Samariterstiftung. Ein Jahr nach dem Start, beim inzwischen fünften Treffen des Stadtteil-Forums, zieht Britta Eichler eine positive Bilanz. Zurecht: was aus einer anfänglichen Ideenwerkstatt innerhalb eines Jahres entstanden ist, kann durchaus als Erfolgsgeschichte bezeichnet werden. Aus verschiedenen Interessensgruppen sind regelmäßige Treffen entstanden: der Nachbarinnen-Stammtisch trifft sich jeden ersten Donnerstag im Monat, der Handarbeitstreff hat inzwischen eine Stammgruppe von 12 Personen und bastelt alle zwei Wochen dienstags, die Internationale Folklore-Tanzgruppe schwingt das Tanzbein immer am zweiten Sonntag im Monat. Die Treffen finden im runden Saal des Kutscherhauses oder am runden Tisch im Café des Samariterstifts statt.

 

Gute Zusammenarbeit mit der Stadt Pfullingen

Ein schönes Beispiel für das nachbarschaftliche Engagement ist die Neugestaltung des Spielplatzes in der Hohen Straße. Diese geht auf eine Initiative der Laiblinspark-Nachbarn zurück. Am Anfang stand der Wunsch, den in die Jahre gekommenen Spielplatz wieder attraktiv zu machen. Mehrere Familien mit kleinen Kindern schlossen sich zu einer Projektgruppe zusammen und entwickelten in Zusammenarbeit mit einem Spielplatzbauer ein Konzept, das dann bei der Stadt Pfullingen eingereicht wurde. Die Neugestaltung des Spielplatzes wurde jüngst vom Bauausschuss bewilligt und die Freude ist nun groß bei der Nachbarschafts-Initiative. So oder so ähnlich stellt man sich auch den Verlauf anderer Projekte vor: Am Anfang steht eine Idee, die dann von einer nachbarschaftlichen Interessensgruppe ausgearbeitet wird, im Idealfall bei der Stadt auf offene Ohren stößt und schließlich umgesetzt werden kann.

 

Die Ideen kommen von den Bürgern

Für Britta Eichler ist wichtig, dass die Initiative von den Anwohnern kommt. Der Zusammenarbeit soll keine Bedienstruktur zugrunde liegen, Kommunikation auf Augenhöhe ist ihr wichtig. Die Stadtteil-Koordinatorin unterstützt die Anwohner, indem sie zum Beispiel Kontakt zu den Verantwortlichen der Stadt herstellt oder die Stadtteil-Foren anleitet und konstruktiv begleitet. Die Ideen kommen aber immer von den Bürgern und werden auch von diesen in Projektgruppen ausgearbeitet und umgesetzt oder eben auch mal wieder verworfen, wenn nicht ausreichend Interesse vorhanden ist. So wurden schon Straßenfeste, ein Stadtteilfest und ein Flohmarkt auf die Beine gestellt. Aktuell in Arbeit sind Ideen zu einer Boulebahn, einem Spiel-Treff, Winter-Grillen und einer guten Straßenüberquerung beim Wassererlebnispfad. Ziel ist immer, ein gutes Nachbarschaftsverhältnis in einem sozialen Miteinander zu schaffen. Man lernt sich (besser) kennen, kann sich gegenseitig unterstützen und mit gemeinsamen Projekten das Wohnviertel attraktiver gestalten.

 

Der gelungene Projektstart macht Lust auf mehr. Das ist bei den beteiligten Nachbarn des fünften Stadtteil-Forums deutlich spürbar. Weitere interessierte Anwohner sind zu den kommenden Stadtteil-Foren und Gruppenaktivitäten herzlich eingeladen. Informationen gibt es bei Britta Eichler: britta.eichler@samariterstiftung.de, 07121 – 9734-0, Durchwahl -45.

 

Begegnungstätte Kutscherhaus

(BW) Erst kürzlich hat der Gemeinderat der Stadt Pfullingen den weiteren finanziellen Zuschuss für das Projekt „Begegnungsstätte Kutscherhaus“ bewilligt. Denn der Kutscherhaus Saal ist zwar dem Alten- und Pflegeheim Samariterstift angegliedert, er ist aber schon längst zu einer Begegnungstätte nicht nur für Senioren sondern für alle Pfullinger geworden. Hier finden Kurse statt zu Themen wie Gesundheit, Bildung, Kultur und Selbsthilfe. Vorträge und Ausstellung werden im Kutscherhaus ebenso angeboten, wie beispielsweise ein offener Mittagstisch oder ein Café.

Der Treffpunkt Kutscherhaus ist aber auch eine Art Dach über gemeinsame bürgerschaftliche Projekte wie PAULA, und das Projekt „Wir sind Nachbarn-rund um den Laiblinsplatz.“

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