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HorsePower. Elektronik. Mit Ehrgeiz, vorn dabei sein

Formula Student. Was Zeitdruck bedeutet, weiß das Team HorsePower Hannover und jeder Sportler, der in Disziplinen an den Start geht, in denen es um Schnelligkeit geht – und es darum geht, als Erster im Ziel zu sein. Die Mitarbeiter des Leiterplattenherstellers aus Kinzigau wissen auch, was es bedeutet schnell und fehlerlos zu arbeiten. Die Prototypenfertigung ist quasi die Formel 1 der Leiterplattenherstellung. Darin sind die Schwarzwälder Profis. Und da passt es hervorragend zusammen, dass Michael Becker, Xaver Müller und ihre Mitarbeiter in der Elektronik-Dienstleistung ganz gezielt ehrgeizige sportliche Projekte unterstützen.

Erfolg teilen bedeutet für die Geschäftsführer  Xaver Müller und Michael Becker nicht nur finanzielle Unterstützung, wo sie notwendig und angebracht ist, sondern auch Unterstützung mit technischer Dienstleistung und Know-how. Das Team HorsePower Hannover, ein Studententeam der Leibniz Universität Hannover, entwickelt eigene Rennwagen für den weltweiten Studentenwettbewerb ‚Formula Student‘. Anfangs baute das Studententeam noch Rennwagen mit Verbrennungsmotoren, hat sich aber seit 2011 dem Bau elektrisch angetriebener Rennwagen verschrieben. In den vergangenen Jahren konnte das Team HorsePower Hannover international gute Platzierungen erreichen.

Becker Mueller Schaltungen

Leiterplattenelektronik aus dem Schwarzwald

In der Neuentwicklung eines solchen Rennwagens, es wird jährlich ein neues Fahrzeug entwickelt, stecken ganz schnell Summen, die an eine Viertelmillion Euro gehen. Ohne Sponsoren und Unterstützer ist das für ein Studententeam natürlich nicht zu schaffen. Becker & Müller unterstützt das Hannoveraner Team nun mit der Lieferung von Leiterplatten im Eildienst. Jedes Bauteil wird für das neue Fahrzeug neu entwickelt und braucht für die Elektronik natürlich jeweils speziell geformte und bestückte Leiterplatten – Prototypen für den Prototypen eben.

Und hier treffen sich die Philosophien und Anforderungen beider Teams, dem aus Hannover und dem aus dem Schwarzwald. Es muss schnell gehen, es muss qualitativ höchste Standards erfüllen und muss im Betrieb den Anforderungen Stand halten. Zwischen Bestelleingang aus Hannover und der Lieferung des Prototyps vergehen zwischen 4 Stunden und maximal ein Tag. Kommt die Lieferung zu spät, bedeutet das für die Entwickler des Studententeams eine Verzögerung in ihrer Arbeit und ein Nachteil im Wettbewerb.

Der Druck ist für beide Seiten groß. „Bei Auftragseingang lang überlegen müssen, wie der Auftrag technisch umgesetzt werden könnte, ist nicht drin. Es muss im Vorfeld- im DFM- abgestimmt sein und dann sofort losgehen. Jeder Mitarbeiter muss die verwendeten Prozesse aus dem FF beherrschen.“ Xaver Müller bringt es auf den Punkt. Schon manch eine Leiterplattenfertigung hat sich im Prototyping versucht, aber viele haben sich aus diesem Sektor aber wieder zurückgezogen. Sie konnten oder wollten dem hohen Druck durch die unabdingbare Kombination aus Geschwindigkeit und Qualität nicht standhalten.

Für die Belegschaft von Becker & Müller ist es eine ’sportliche‘ Herausforderung, sich den Anforderungen des Prototyping zu stellen. Und stimmt das Ergebnis der Leiterplattenfertigung, ist man ja auch Teil des sportlichen Erfolges des Team Horsepower – und steht gefühlt ein wenig mit auf dem Treppchen.

Weitere Informationen:    www.horsepower-hannover.de

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