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Gesundheitsforum. Achtsamkeitswanderung mit Sabine Bürkle am 06. Mai

Wenn sich am 06. Mai um 10.00 Uhr einige Menschen an der Achalmschule in Eningen treffen, machen sie das aus Neugier auf etwas ganz besonderes. Es geht um eine Achtsamkeitswanderung, die Sabine Bürkle als Mitglied des Gesundheitsforum in Kooperation mit dem AK Gesunde Gemeinde begleiten wird. Volker Feyerabend,  Co-Vorstand des Arbeitskreises und Leiter der Projektgruppe Bewegung, freut sich, einmal mehr ein außergewöhnliche Aktion in Eningen starten zu können. Ein Bewegungsangebot, das sich an alle Altersstufen richtet. „Es ist für jeden interessant und auch interessant zu sehen, wie andere – ältere oder jüngere – mit dem Thema Wie beachte ich mich selbst umgehen.“

Die Wanderung mag für die meisten eher ein Spaziergang sein. Die Dauer ist auf etwa 2 Stunden mit  Stopps kalkuliert. Auch die Strecke ist nichts exotisches, es geht einmal um die Achalm herum. Den besonderen Aspekt bringt Veranstalterin Sabine Bürkle ins Spiel. Sie ist auch Leiterin der Barfußinitiative Reutlingen und möchte mit besonderen Bewegungsangeboten die Menschen dazu anregen, einmal aus neuer Perspektive auf sich selbst oder ihre Umgebung zu schauen. Das kann bei der Achtsamkeitswanderung Barfuß geschehen, muss es aber nicht. Wer möchte darf gern ohne Schuhe und Strümpfe mitlaufen, wer nicht möchte, lässt die Schuhe eben an.

Wobei Sabine Bürkle Überzeugungstäterin ist. Sie ist überzeugt davon, dass jeder, der es einmal versucht hat, die Natur barfuß zu erleben, es immer wieder machen wird. „Es ist ein Aspekt der Wanderung, der den Menschen gut tut und was jede und jeder immer wieder selbst machen kann – ohne besondere Ausrüstung.“ Außerdem regt es die Menschen an, sich zu bewegen und Bewegung tut jedem gut – sie baut beispielsweise nachweislich Cortisol und dadurch Stress ab.

Aber warum nun Achtsamkeitswanderung? Nein, es geht nicht nur darum der schönen Natur besondere Aufmerksamkeit zu schenken – wobei das nie ein Fehler ist. Es geht auch darum, auf sich selbst zu achten. Und nicht in die Richtung wie wäre ich gerne oder was habe ich bisher falsch gemacht, sondern mehr in die Richtung wie bin ich – ich habe Respekt vor mir selbst. Auch das ist ein Faktor, der Stress abbauen hilft. Einer der Faktoren der Gegenwart, der viele Menschen krank macht.

Es wird also keine Wanderung, bei der sich die Menschen angeregt unterhalten sollen, sondern vielmehr mit sich selbst beschäftigen und angenehme Denkimpulse bekommen. „Kinder sind immer wachsam und neugierig. Wir lassen uns zu sehr ablenken, überschattet von Konzepten und eingeprägten Vorgehensweisen oder Abläufen. Wir wollen das kindliche Gemüt in jedem von uns wieder finden helfen. Geradeaus denken ohne Verschleierung oder Umwege.“ Die Erfahrungen der bisher durchgeführten Wanderungen geben Sabine Bürkle Recht. Die Feedbacks der Teilnehmer waren durchweg positiv. Von „Ich habe es nicht bereut, mitgemacht zu haben!“ über „Ich habe endlich mal wieder den Kopf frei bekommen und konnte mich vom Alltag lösen. Danke dafür!“ bis hin „Ich habe einen neuen Impuls bekommen und bin motiviert, es wieder zu versuchen.“ war eine ganze Bandbreite von Rückmeldungen dabei.

Auf der Wanderung selbst wird Sabine Bürkle den Teilnehmern Anleitungen geben, worauf besonders geachtet werden soll und wird mit Atemübungen den Teilnehmern helfen innerlich zur Ruhe zu kommen. Wie schon erwähnt können diejenigen, die es gern wollen die unterschiedlichsten Untergründe auch mal barfuß erspüren. Eine spannende Erfahrung, der viele bisher erlegen sind und sich dabei ertappen, es immer wieder zu machen.

Von der gemeinsamen Radtour, dem Wohltätigkeitslauf bis eben hin zur Achtsamkeitswanderung gibt es viele Möglichkeiten, sich zum eigenen Vorteil – und auch zum Vorteil des eigenen Umfeldes –  zu bewegen. Volker Feyerabend vom AK Gesunde Gemeinde Eningen möchte in der Zukunft das Thema Bewegung und Mobilität noch auf einem Bewegungs-Schnuppertag in Eningen breiter vorstellen und mehr reizvolle und abwechslungsreiche Angebote, damit für jeden etwas dabei ist, in die Gemeinde holen und bestehendes aufzuzeigen. Gesundheitsangebote die Eningen schon über die Ortsgrenze hinaus bekannt gemacht haben und die regelmäßig Menschen und neue Gesundheitsanbieter von außerhalb nach Eningen locken.

„Einen wertschätzenden Umgang mit der Umgebung und mir selbst.“ Das ist letztendlich das, was man mit bewussterem Umgang mit sich selbst erreichen kann. Nicht mehr und nicht weniger.

 

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