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„Entdecken, was uns verbindet“– Pfullingen. Tag des offenen Denkmals

(BW/StP) Der diesjährige Tag des offenen Denkmals, am Sonntag, 9. September, steht unter dem Motto „Entdecken, was uns verbindet“. In Pfullingen können die Besucher an diesem Tag in der Zeit zwischen 10.00 Uhr und 17.00 Uhr wieder einiges entdecken.

Das Pfullinger Klarissenkloster wurde 1252 erstmals urkundlich erwähnt. Das von Armut, Demut und Gehorsam geprägte Leben der Nonnen wird den Besuchern in einer Dauerausstellung im ehemaligen „Waschhaus“ des Klosters gezeigt.

Die Öffnungszeiten am Tag des offenen Denkmals sind von 10.00 Uhr bis 17.00 Uhr. Um 13.30 Uhr und 16.00 Uhr können Besucher an Führungen mit Reinhart Haug und Eberhard Gröner teilnehmen.

Direkt neben dem Klostergarten befindet sich die ehemalige Privatbibliothek der Fabrikanten- und Verlegerfamilie Gayler und Neske, die „Neske Bibliothek“. Diese wurde erhalten und mit großzügiger Unterstützung der Arbeitsstelle für literarische Museen in Marbach und den Leihgaben der Familie Neske mit einer einzigartigen Ausstellung ausgestattet. Die Neske-Bibliothek ist von 14.00 Uhr bis 17.00 Uhr geöffnet.

Die Villa Louis Laiblin wurde 1872 durch den Papierfabrikanten Ernst Louis Laiblin (1817-1892) im Stil der Neo-Renaissance erbaut. Seit 2011 befindet sich dort auch die Dokumentationsstätte über „Louis Laiblin“. Genauere Informationen gibt es bei einer Führung um 11.00 Uhr mit Martin Fink.

Ebenfalls zu besichtigen sind die von dem Architekten Theodor Fischer entworfenen Pfullinger Hallen. Sie sind eine Stiftung von Louis Laiblin. Die ganze Anlage wurde „zur Pflege des Schönen und Edlen“ erbaut. Nähere Informationen zu den Pfullinger Hallen gibt es bei den von Katja Plankenhorn M. A. und Martin Fink durchgeführten Rundgängen, die um 11.00 Uhr und um 13.00 Uhr stattfinden.

Wie auch die Pfullinger Hallen wurde der Pfullinger Schönbergturm in den Jahren 1905/1906 von Theodor Fischer geplant und erbaut. Der Aussichtsturm ist der erste Turm dieser Art, der in Eisenbetonbauweise erstellt wurde. Führungen mit Helmut Barthold werden nach Bedarf angeboten. Die Bewirtung am Turm ist wetterabhängig.

Ebenfalls geöffnet sind die drei Museen im Schlösslespark, Die Baumann’sche Mühle beherbergt heute das Mühlenmuseum.

Im württembergischen Trachtenmuseum ist ein Informationszentrum des Biosphärengebiets eingerichtet und es erzählt mit ausgesuchten Exponaten von der früheren Lebensweise der Menschen am Beispiel der Trachten und Arbeitskleidung.

Führungen mit Dorothea Brenner finden um 13.00 Uhr und um 15.00 Uhr durch das Museum statt.

Im Mühlenmuseum (ebenfalls ehem. Baumann´sche Mühle) zeigt Hartmut Seeger um 14.00 Uhr und um 16.00 Uhr, wie die Mühle früher betrieben wurde.

Im Pfullinger Schlössle zeigt der Geschichtsverein dieses Jahr die Sonderausstellung „Klosterkirche, Kulturarbeit, Kommunikation – 40 Jahre Geschichtsverein Pfullingen“. Die Ausstellung kann von 14.00 Uhr bis 17.00 Uhr besucht werden. Stefan Spiller führt um 14.00 Uhr durch das Museum.

Wissenswertes über das Rathaus 1 erläutert Martin Fink in seiner Führung um 14.30 Uhr. Und die evangelische Martinskirche (Marktplatz 1) ist von 09.00 Uhr bis 18.00 Uhr geöffnet ist.

Der Luftschutzkeller beim städtischen Kindergarten (Schulstraße 16) birgt viele Geheimnisse. Martin Fink führt an diesem Tag um 16.30 Uhr durch die Luftschutzkelleranlage, die nur zu der Führung geöffnet ist.

Auch dabei ist die Flad´sche Sägemühle. Von 1846 bis 1861 war dort eine Fadenzwirnerei untergebracht. Otto Flad wird an diesem Tag in der Zeit von 10.00 Uhr bis 17.00 Uhr die Sägemühle für die Besucher in Betrieb nehmen.

Zum letzten Mal öffnet dieses Jahr die Volk´sche Mühle (Kraußstraße 6/1) ihre Tore. Sie gehört zu den zahlreichen historischen Mühlenbauten des erst 1699 zur Stadt erhobenen Dorfes. Seit 2011 ist die Mühle in Besitz von Claudia Renz und wird seither restauriert. Mehr dazu erfahren Sie bei Führungen zwischen 10.00 Uhr und 17.00 Uhr durch Gerd Renz.

Die Fadenfabrik Albert August Knapp „die Knappete“ (Hohe Str. 9/1) ist dieses Jahr ebenfalls dabei. Prof. Waltraud Pustal erzählt anhand einer Foto-Schau mit Führung die Geschichte der „Knappete“, die von 11.00 Uhr bis 17.00 Uhr zu besichtigen ist.

 

Von der Höhle in die Kirche – Lichtensteins Denkmäler sind ebenfalls geöffnet

(pr) Auch die Gemeinde Lichtenstein beteiligt sich in diesem Jahr wieder am Tag des Denkmals. So sind die Johanneskirche und die Erlöserkirche sowie die Galluskirche in Honau und die St. Blasiuskirche in Holzelfingen geöffnet.

Mit Ausstellungen informieren die beiden Kirchen in Honau und Unterhausen über deren Geschichte, in der Johanneskirche findet zudem um 15.00 Uhr eine Informationsveranstaltung zu den Fresken und der Geschichte der Kirche statt. Zu einem Pfarrgartenfest mit Mittagessen, Kaffee und Kuchen lädt die St. Blasius Kirche in Holzelfingen ein.

Von 11.00 bis 17.00 Uhr hat auch wieder die Olgahöhle geöffnet, hier finden die Führungen je nach Bedarf statt.

Wer Lust an einem historischen Spaziergang hat kann gemeinsam mit Gleichgesinnten von der Echazquelle zur Olgahöhle laufen, Treffpunkt ist an der Linde vor der Galluskirche um 14.00 Uhr. Die Tour wird etwa drei Stunden dauern.

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