Neuer Schwabenkrimi von Bernd Weiler
(BW) Kim Lorenz darf wieder ermitteln! Sie ist die Chefermittlerin der Bodenseekrimis geschrieben von Bernd Weiler. Der in Pfullingen lebende Autor hat seinen nunmehr fünften Bodenseekrimi veröffentlicht.
Kim Lorenz ist mittlerweile Mutter von Zwillingen und eigentlich in der Kinderauszeit. Vermuten wir da autobiographische Züge? Bernd Weiler, selbst Vater von Zwillingen, lacht. Ein kleines bisschen vielleicht, aber dann doch wieder nicht wirklich, „zu viel Autobiographisches in einem Buch tut einem Autor nicht gut, das engt im freien Schreiben zu sehr ein“, witzelt er.
Bernd Weiler ist vielseitig unterwegs, einige Eltern und Schüler vom Friedrich Schiller Gymnasium Pfullingen kennen ihn möglicherweise noch als Kochpapa in der Mensa, doch das ist schon länger vorbei, nicht nur wegen Corona, sondern eben weil besagte Zwillinge im letzten Jahr das Abitur gemacht haben und damit das Thema Schule zu Ende gegangen ist. Zudem ist er Lektor beim Oertel und Spörer Verlag und er ist Umzugsberater beim Reutlinger Umzugsunternehmen Hasenauer und Koch. „Das habe ich schon während meines Studiums als Nebenjob gemacht und jetzt bin ich bei der Spedition als freier Akquisiteur tätig.“ Sollte bei Ihnen also ein Umzug ins Haus stehen, dann hilft Ihnen Bernd Weiler gerne bei der Organisation desselben.
Doch zurück zum Buch. Es beginnt mit einem Toten…
Der Mann lag mit dem Kopf im Wasser. Bermaier sah Blasen aufsteigen. Er sollte hingehen. Er konnte aber auch in seinem Boot sitzen bleiben. Der Glaubscher hatte doch diesen Acker, den er schon lange wollte. Vielleicht ließ sich da was machen. Christina Hahn weiß, jetzt wird es ernst: Ein Toter auf der Reichenau. Da ihre Chefin Kim Lorenz eine Zwillinge-Auszeit nimmt, muss sie zum ersten Mal allein einen Fall lösen. Als dann auch noch ein alter Gemüsebauer tot an seinem Gewächshaus aufgefunden wird, ist es höchste Zeit, dass Kim Lorenz der jungen Kollegin zu Hilfe eilt. …
Die Protagonisten des Romans sind mal wieder herrlich skurril, auch ein bisschen schwäbischer Dialekt darf nicht fehlen. Ein echter Schwabenkrimi eben.
Die nächsten Ideen schwirren Bernd Weiler schon im Kopf herum. Klar ist, dass er die Bodenseereihe fortsetzen möchte, parallel dazu will er aber mal „weg vom Regionalen, ein bisschen mehr große Bühne“, verrät Bernd Weiler..