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Netzwerken ist das Ziel

Christian Jabot hat seine Arbeit als Wirtschaftsförderer der Stadt Pfullingen aufgenommen

(BW) Der Anfang ist gemacht, die erste Kennenlernrunde im Rathaus hat Christian Jabot hinter sich, momentan ist er gemeinsam mit Bürgermeister Stefan Wörner auf Kennenlerntour bei den Betrieben. Der 30jährige Betriebswirt ist seit Anfang des Jahres der neue Wirtschaftsförderer der Stadt Pfullingen. Für viele Pfullinger und Pfullingerinnen ist Jabot kein Unbekannter, bislang war er bei der Kreissparkasse Pfullingen am Lindenplatz tätig. Dort hat er unter anderem Firmenkunden betreut und sie beispielsweise bei Vermögensanlagen beraten.

Außerdem ist er sportlich als Handballer aktiv, er spielt bei den VfL-Handballern in der ersten Herrenmannschaft mit.

Bürgermeister Wörner freut sich über die Stellenbesetzung mit Christian Jabot „er bringt sowohl das fachliche Knowhow als auch die nötige Kreativität und Innovationsgeist für diese Aufgabe mit,“ ist er überzeugt.

Vermittler zwischen den verschiedenen Interessen

Christian Jabot selber will jetzt in den nächsten Wochen zunächst einmal genau hinhören, bei den Betrieben, bei den Geschäften und Unternehmern. Er will hören, wo die Probleme und Wünsche liegen und wie er vermitteln kann. Überhaupt sieht er sich in vielen Bereichen als Vermittler zwischen verschiedenen Parteien. Beispielhaft nennt er hier den Leerstand im DEZ. Schon öfter so Jabot sei er darauf angesprochen worden, hier seien die Möglichkeiten der Stadt aber begrenzt, schließlich gehöre das Gebäude einem Investor, die Stadt könne hier nur vermitteln.

Für ihn habe es Priorität, den Austausch zwischen Stadtverwaltung und Gewerbetreibenden lebendig zu halten, erklärt der neue Wirtschaftsförderer. „Seien es Gewerbeneuanmeldung, Neu- und Wiedereröffnungen, Firmenjubiläen oder andere Anliegen jeder Art – ich bin immer ansprechbar und freue mich über ein persönliches Kennenlernen“, so Christian Jabot.

Wo der Schuh drückt, will Jabot nicht nur durch die Betriebsbesichtigungen herausfinden. Er plant eine Umfrage unter den Gewerbetreibenden zu starten. Denn neben beispielsweise dem Thema Breitbandausbau, das bereits bei einem seiner Betriebsbesuche angesprochen wurde, gibt es sicher auch noch andere Themen, die den Gewerbetreibenden wichtig sind. Rat will er sich da auch bei den Nachbargemeinden holen.

Er will schauen, wie es andere Wirtschaftsförderer in anderen Gemeinden machen. So will er sich mit dem Wirtschaftsförderer der Stadt Reutlingen treffen und will am Netzwerk der Wirtschaftsförderer der umliegenden Gemeinden teilnehmen. „Solche Treffen geben mir Input, wie machen es andere, wie können wir uns in Pfullingen verbessern. Sicherlich kann man nicht alles eins zu eins kopieren, aber ich kann mir Anregungen holen,“ ist Jabot überzeugt.

Netzwerke schaffen und ehrlich miteinander reden

Das Netzwerken ist Jabot wichtig, immer wieder kommt er auf dieses Thema zu sprechen. Damit kommt er dem Wunsch vieler Gewerbetreibender entgegen, die sich eine bessere Vernetzung unter den Betrieben wünschen. So wünscht sich Sebastian Maier, Geschäftsführer bei der Gottlob Maier GmbH im Industriegebiet Steinge bei einer kleinen, nicht repräsentativen Umfrage des Pfullinger Journals: „ … dass Herr Jabot alle Gewerbetreibenden an einen Tisch bekommt, wir brauchen eine gemeinsame Plattform, ein gemeinsames Konzept für ganz Pfullingen.“ Auch Günter Mollenkopf, Geschäftsführer von Land-, Forst- und Gartentechnik Mollenkopf im Industriegebiet Memmelers Wiese ist sich darin mit Maier einig. „Die vielen unterschiedlichen Betriebe in Pfullingen sollten sich besser untereinander vernetzen und der Wirtschaftsförderer könnte als Vermittler die Organisation übernehmen“.

Hohe Erwartungen

Die Erwartungen sind hoch, an den Wirtschaftsförderer, das hat sich bei der kleinen Umfrage des Pfullinger Journals definitiv ergeben. So war neben dem Thema der besseren Vernetzung untereinander, auch der Wunsch da, dass Christian Jabot, neben dem Bürgermeister,  künftig für Gewerbetreibende der erste Ansprechpartner sein sollte, egal ob es um die Hilfe bei der Suche nach einem Mietobjekt geht, um Fragen zur Existenzgründung oder zu staatlichen Förderungen.

Hinzu kommt das Thema Stadtmarketing bei dem sich Christian Jabot gemeinsam mit der Fachbereichsleiterin für Kultur und Tourismus Sabine Hohloch zusammen setzen möchte und ein gemeinsames Konzept entwickeln möchte.

Der Marktplatz ist in diesem Zusammenhang ein spannendes Thema, den wir gemeinsam wieder beleben müssen, so Jabot. Und auch diesbezüglich freut er sich auf das Netzwerken mit allen Beteiligten.

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