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Eventmanagement. Neue Wege aus depressiven Stimmungen- Kooperationsvortrag

Gesundheitsforum präsentierte hilfreichem Austausch und Informationen

Das Gesundheitsforum Eningen e. V. freute sich über ein „volles Haus“ und die spannenden Ausführungen der Referenten zum Thema depressive Stimmungen.  Die Ergotherapeutin und Heilpraktikerin Angelika Weckmann und Himali Ihle als Depressionsbetroffene und Co-Buchautorin „Living in total health“ verfügen über viel Erfahrungen in den psychischen und psychosozialen Thematiken.

Gesundheitsforum + AK Gesunde Gemeinde freuten sich über die Referenten. Die Teilnehmer erhielten Tipps von Himali Ihle

Vorständin Veronika Bittner-Wysk wertschätzte am Abend das große Interesse am Thema und entwickelte bereits schon neue Ideen für Folgeveranstaltungen. Und im Nachgang des Vortragsabends betonte Beirat des Gesundheitsforums und Co-Vorstand des AK Gesunde Gemeinde Volker Feyerabend, dass psychische Erkrankungen, Diagnosen und psychosozialen Störungen einen steigenden Trend in Deutschland einnehmen. Laut Studien seien bereits mehr als 300 Arbeitsunfähigkeitstage je 100 Versicherte pro Jahr aufgrund psychischer Erkrankungen erreicht.

Angelika Weckmann gewährte den Vortragsbesuchern einen Einblick in die Kompetenzen, Vorgehensweisen und Therapiemöglichkeiten der Ergotherapie. In ihrer Praxis erlebe sie Menschen, die mit ihrem Alltag nicht mehr zurechtkommen. Sie betont „Individuelle Wege der Befunderhebung, Behandlung und präventiver Maßnahmen verbessern die Überlastungssituationen mit körperlichen und emotionalen Symptomen“ und ergänzt, dass sie auf die größtmögliche Selbstständigkeit im Alltag, Teilhabe und Lebensqualität ziele. Plötzliche Erkrankungen oder besondere Belastungssituationen in der Familie oder am Arbeitsplatz werden immer häufiger.

Neue Wege beim Thema Depression mit der Selbsthilfegruppe von Frau Himali Ihle, (Katrin Spitta nicht im Bild) Ergotherapeutin + Heilpraktikerin Angelika Weckmann.

Und eine authentische Beschreibung von Himali Ihle – selbst Betroffene mit Erfahrung mit der Krankheit – über mögliche Selbsthilfeansätze „der kleinen Schritte“ fesselten die Besucher. Sie informierte über ihr neu erschienenes Buch und neue Austauschmöglichkeiten.  Gemeinsam mit Katrin Spitta bauen sie derzeit eine Selbsthilfegruppe mit Gesprächsangeboten in Eningen auf. Das attraktive Angebot soll das Portfolio der Gesundheitsangebote und -möglichkeiten in Eningen um einen weiteren Baustein ausbauen.

Offensichtlich am Abend war, dass der Vereinsvorstand mit dem Thema, einmal mehr, bei der Abschätzung des Interesses und des Nutzens für die Bürger richtig lag. Und durch die Vorstellung und direkten Kontakt zu den Spezialisten des Vereins, sollen möglichst viele Betroffene von dem Wissen, den Tipps profitieren und einen niederschwelligen Zugang zu einem Austausch und den Therapiemöglichkeiten bekommen.

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