AllgemeinAndere Branchen | MoreMore | deutschPfullinger Journal

Wechsel bei der vhs Pfullingen: Moderatorin für Besucherinnen und Besucher

Seit Anfang Juni hat die vhs Pfullingen eine neue stellvertretende Leiterin. Bisher hatten Mert Akkeceli und Alexander Tomisch gleichberechtigt die Leitung inne, Letzterer geht nun aber mit dem neuen Schuljahr zurück in den Schuldienst. Künftig hat die vhs also mit Mert Akkeceli wieder einen Leiter und die Stellvertretung hat Dr. Anna Victoria Bognár inne. Die 39-jährige Kulturwissenschaftlerin lebt mit ihrem Mann und zwei Kindern in Ostfildern. Dort hatte sie bislang die stellvertretende Leitung der ortsansässigen vhs inne. Nachdem diese Stelle aber nur befristet war, kam die Ausschreibung für die vhs Pfullingen für sie wie gerufen.

PJ: Frau Dr. Bognár im Moment ist Alexander Tomisch noch bei der vhs angestellt. Fühlen Sie sich da nicht ein bisschen überflüssig?

Bognár: Nein, ganz im Gegenteil. Ich werde künftig die Aufgabenbereiche von Herrn Tomisch übernehmen, da kann ich jetzt aktuell viel von ihm lernen. Es ist immer von Vorteil, wenn eine vernünftige Übergabe stattfindet. Außerdem steht gerade die Rezertifizierung unseres sehr beliebten „Büropraxis-Kurses“ an, um die ich mich kümmere. Und im nächsten Jahr wird die gesamte vhs Pfullingen neu zertifiziert, da geht uns die Arbeit also nicht aus.

PJ: Was genau sind künftig Ihre Aufgabengebiete?

Bognár: Die Aufgabenbereiche umfassen, Sprache, Kultur, Gestalten, berufliche Weiterbildung, IT, dazu gehört auch die KI, sowie die junge vhs und das Ferienprogramm. Und schließlich werde ich mich auch um die Öffentlichkeitsarbeit kümmern. Diese Vielseitigkeit ist genau mein Ding.

PJ: Was reizt Sie an der vhs Pfullingen

Bognár: Als ich mich auf die Stelle beworben habe, hat mich besonders auch das Geschichtsbewusstsein der Pfullinger und das vielfältige kulturelle Angebot gereizt. Denn während meines Studiums der historisch orientierten Kulturwissenschaften habe ich mich bereits sehr viel mit geschichtlichen Zusammenhängen befasst. Da passt das jetzt ganz gut.

Außerdem will ich die Kinder und Jugendlichen noch mehr an Bildungsangebote außerhalb der Schule heranführen.

PJ: Was stellen Sie sich da vor?

Bognár: Ich will die Kinder fit machen in den modernen Medien und dem sicheren Umgang mit ihnen. Hier ist in den letzten Jahren schon viel geschehen, aber langfristig möchte ich die Sparte „junge vhs“ weiter ausbauen. So könnte ich mir zum Beispiel einen Lern-Nachmittag vorstellen in Kooperation mit der vhs. Ich denke da auch an spezielle Angebote für die es im Lehrplan der Schulen keine Zeit gibt oder die bei der vhs vertieft werden könnten.

Überhaupt unterliegt die Welt einem ständigen Wandel, da müssen wir noch näher dranbleiben. Übrigens auch in der Erwachsenenbildung.

PJ: Das klingt, als hätten Sie sich sehr viel vorgenommen.

Bognár: Ja, das ist richtig. Insgesamt sehe ich mich als Moderatorin für Kurse und Veranstaltungen. Ich will Trends erkennen und auch dort umsetzen, wo dies möglich ist.

So bleibt die vhs auch künftig immer aktuell und interessant für die Besucher und Besucherinnen.

PJ: Herzlichen Dank für das Gespräch

Previous post

Gastvortrag Volker Feyerabend im Rahmen der neuen Hochschulkooperation Gesunde Gemeinde und Evangelische Hochschule Ludwigsburg - Campus Reutlingen

Next post

Sommerferienprogramm in Lichtenstein und Eningen