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Campus Mensch widmet sich verstärkt dem verantwortungsvollen Umgang mit der Umwelt

2020 wurde stark von den Auswirkungen der Pandemie überschattet. Darüber sind die zuvor überall wahrnehmbaren Umweltthemen fast in Vergessenheit geraten. Daher möchten die Unternehmen des Campus Mensch, die GWW-Gemeinnützige Werkstätten und Wohnstätten GmbH, Femos gGmbH, 1a Zugang Beratungsgesellschaft mbH und die Stiftung Zenit, das Audit des Umweltmanagementsystems (ISO 14001:2015) der GWW im vergangenen November zum Anlass nehmen, über die Ausrichtung der Unternehmen in diesem Bereich zu berichten.

Wie wollen wir mit unserer Umwelt umgehen?

Diese Frage stellen sich längst nicht nur Privatpersonen, sondern auch Unternehmen. Denn egal was wir tun, haben wir Verantwortung gegenüber der Umwelt und den uns nachfolgenden Generationen. Auch die Unternehmen des Campus Mensch möchten sich darum diesem wichtigen Thema zentral annehmen. Im Leitbild der GWW ist das Thema Umwelt auf höchster Ebene verortet. Dort heißt es: „Wir bieten unseren internen Kunden, Wirtschaftskunden und Leistungsträgern Qualität, Zuverlässigkeit und innovative Lösungen unter Berücksichtigung eines sorgsamen Umgangs mit der Umwelt.“ Es war ein Anliegen aller, die am Leitbildprozess mitgearbeitet haben. Dazu gehörten verschiedene Menschen des Unternehmens: Menschen mit Behinderung und anderen Nachteilen, Fachkräfte, Leitungen aus allen Bereichen.

Doch wie wirkt sich dieser Abschnitt des Leitbilds im Alltag aus?

Aus dem Leitbild ist unter anderem das Thema Umwelt als Handlungsfeld abgeleitet: Ein Handlungsfeld wirkt in alle Campus Mensch Unternehmen und es kann in allen Unternehmen Personen geben, die sich um dieses Handlungsfeld kümmern. Allerdings werden diese Themen nur dann gelebt, wenn alle Unternehmensmitglieder sie auch zu ihren Zielen machen. D. h. alle sollten in ihren Handlungen den Aspekt des sorgsamen Umgangs mit der Umwelt bedenken. Auch aus dem wirtschaftlichen Handeln ergeben sich besondere Umweltaspekte, deren Auswirkung auf die Umwelt die GWW so gering wie möglich halten will. Dafür werden die Produktionsanlagen sowie die Gebäude an einer Umweltpolitik ausgerichtet.

Was heißt das konkret?

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Alle Aspekte können wir an dieser Stelle nicht nennen, daher wollen wir exemplarisch einige Punkte herausgreifen. Grundsätzlich achten wir darauf, Abfall zu vermeiden, zu trennen und zu recyceln. Der Wasserverbrauch wird genau beobachtet und nach Möglichkeit reduziert. An verschiedenen Standorten wird zusätzlich Regenwasser genutzt. An den GWW Werkstandorten wird die innerbetriebliche Logistik ab 2022 CO2-neutral durchgeführt werden. Auch die externe Logistik wird nach und nach, sobald am Markt verfügbar, auf CO2 freie Antriebe umgestellt. Spätestens im Jahr 2030 soll die Fahrzeugflotte der GWW CO2-neutral sein. Bereits jetzt werden bei Neubauten und auch vereinzelt an bestehenden Immobilien beispielsweise Ladesäulen für Elektroautos installiert.

Durch Einsparungen und Optimierungen an vorhandenen Anlagen und auch durch die Nutzung selbst erzeugte Energie streben wir eine Reduzierung des Energieverbrauchs von jährlich 2 % an. Dieser Punkt hat den Auditoren besonders gefallen, dass das Thema CO2 Neutralität jetzt verbindlich in die Umweltpolitik aufgenommen wurde. Über detaillierte Auswertungen kann die aktuelle Entwicklung genauestens beobachtet und bei Bedarf eingegriffen werden. Außerdem bezieht die GWW 100 % Ökostrom. Darüber hinaus kann jeder im Alltag dazu beitragen, Energie einzusparen, beispielsweise indem unnötig brennende Lampen ausgeschaltet werden. Doch auch die Lampen selbst sollen bis 2025 im Arbeitsbereich komplett gegen energieeffiziente LED-Leuchtmittel ausgetauscht werden.

Durch all diese Maßnahmen und durch die Unterstützung aller in den Campusunternehmen tätigen Menschen und den Bewohnern der Wohnbereiche wollen wir uns für einen nachhaltigen Umgang mit der Umwelt einsetzen. Damit wollen wir unsere Ziele im Sinne einer sorgsamen Umweltpolitik erreichen.

 

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