Campus Mensch. Stiftung Zenit – Weitere Kooperationen mit der Industrie stärken die Zusammenarbeit
Wertschätzung, Loyalität, Belastbarkeit. Der Campus Mensch, die Dachmarke der Stiftung Zenit und drei weiteren Gesellschaften zielen auf die passende Einbindung von Menschen mit Behinderung in den Arbeitsmarkt. Die Zusammenarbeit und inklusiven Projekte mit Unternehmen der freien Wirtschaft südlich von Stuttgart in den Landkreisen rund um Böblingen und Calw rücken weiter in den Fokus.
Die Stiftung Zenit bietet Hilfe für Menschen mit Nachteilen bei der Schaffung von Praktikums- und Arbeitsplätzen in Kooperation mit der freien Wirtschaft an. Sie beraten und schaffen Kontakte in die passende Richtung. Und sie kennen die begleiteten Menschen, die nicht nur in Werkstätten für behinderte Menschen, sondern auch in Firmen der freien Wirtschaft tätig sind. Und sie machen dort einen guten Job und können in ihrer Leistungsfähigkeit mit ihren nicht-behinderten Kollegen oft gleichziehen.
Der Campus Mensch ist die Dachmarke der Stiftung Zenit, der GWW – Gemeinnützige Wohnstätten und Werkstätten GmbH, der Femos gGmbH, einem Inklusionsunternehmen, das sich um die richtige Einbindung von Menschen mit Behinderung in den Arbeitsmarkt kümmert und der 1a Zugang, einer Beratungsgesellschaft, die unter anderem für kompetente Beratung zur Barrierefreiheit steht. Die intensive Zusammenarbeit der rechtlich eigenständigen Firmen funktioniert beispielhaft. Offenheit und Ehrlichkeit ist ihnen bei ihrer Arbeit extrem wichtig – es gibt einen klaren Verhaltenskodex, der auch streng eingehalten wird.
Seit 1973 ist die GWW – Gemeinnützige Wohnstätten und Werkstätten gGmbH mit ihrem Konzept erfolgreich. Sie bieten den Menschen mit Behinderung Hilfe, Arbeit und Unterkunft an. Die Selbstständigkeit der Menschen steht weit vorn auf der Agenda. Dieses Ziel verfolgt die Stiftung Zenit seit 2008 mit Erfolg. In der eigenen Beschreibung der Stiftung heißt es: „Ziel der Stiftung Zenit ist, durch geeignete Maßnahmen und Projekte für den betroffenen Personenkreis nachhaltige Strukturen und Möglichkeiten zu schaffen, …“ Sie wollen diesen Menschen ein selbstbestimmtes Leben ermöglichen. Und das ist schon vielfach gut gelungen.
Bereits 1983, mit der Gründung der Femos gGmbH, wurden inklusive Arbeitsplätze für Menschen mit Benachteiligung angeboten. Der Ansatz hat sich weiterentwickelt und bewährt. Heute sind es ca. 150 Menschen, die bei Femos arbeiten und so auch für die freie Wirtschaft vorbereitet werden. Einige von ihnen wechselten in der Vergangenheit aus dem Inklusionsunternehmen in weiteren Firmen des allgemeinen Arbeitsmarkts.
Die Unternehmen des Campus Mensch sind für anstehende Projekte und Kooperationsmöglichkeiten ein kompetenter Ansprechpartner der Industrie. Ihre Kunden arbeiten größtenteils seit vielen Jahren mit den Unternehmen der Campus Mensch. Es können und sollen noch mehr Zusammenarbeiten und Kooperationen mit der freien Wirtschaft entstehen.
Und die Fachleute der 1a Zugang Beratungsgesellschaft mbH entwickeln gemeinsam mit ihren Unternehmenskunden durchführbare und nachhaltige Lösungen für bessere Barrierefreiheit in Gebäuden, aber auch im Internet. Im Fokus der Arbeit steht dabei die Qualifizierung von Menschen zur Integration von neuen Mitarbeitern oder die Weiterentwicklung von Methoden und Materialien zur barrierefreien Kommunikation. Und die Stiftung Zenit ist der Partner für die Finanzierung, bzw. Förderung, der Projekte, die angegangen werden. Sie sind routiniert im Umgang mit Vorgängen in der Wirtschaft.
Für den Stiftungsrat wurde eine gute Zusammenstellung von Vertretern aus Wirtschaft, öffentlicher Hand und dem Finanzwesen ausgewählt. Den Rat bilden u.a. Roland Bernhard, Landrat des Kreises Böblingen gemeinsam mit weiteren Mitstreitern aus der Region. Er ist kompetent besetzt mit Menschen, die sich gut auskennen und nah an den Entscheidungsprozessen dran sind. Sie bringen ihr Fachwissen ein, beraten und überwachen mit ihrer Kompetenz den Vorstand.
Vom Vorstand der Stiftung aus werden die Geschäfte der Stiftung gelenkt. Vorständin der Stiftung ist Andrea Stratmann, sie ist auch seit über 10 Jahren Geschäftsführer der GWW und weiß somit von der Wichtigkeit der angegangenen Projekte aus ihrem Berufsalltag.
Aber wie finanziert sich so eine Stiftung? Es gibt die Möglichkeit, mit Spenden zu helfen aber auch Kooperationen auf Firmenebene sind möglich. Zum einen mit Praktikums- oder Ausbildungsplätzen, zum anderen durch die Zustiftung von Unternehmen oder Unternehmensteilen. Vor allem für Inhaber kleinerer und mittlerer Betriebe, die keine Nachfolger haben, ist die Zustiftung eine attraktive Möglichkeit sinnvoll zu helfen. Andrea Stratmann, die Vorsitzende der Stiftung, ist für Fragen und Durchführung jederzeit ansprechbar.
Inklusion ist machbar, man muss sie nur richtig angehen. Die Fachleute der Stiftung Zenit wissen wie. Wir drücken ganz fest die Daumen für eine gute Zukunft für eine gute Sache.