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GeoTürle und Trekking Camp – Tipps für die Sommerferien

(SH) Warum in die Ferne schweifen, wenn das Gute doch so nah liegt? Wer diesen Sommer zuhause verbringt, darf sich glücklich schätzen, in solch einer schönen Region zu leben. Schließlich hat die Schwäbische Alb und Umgebung viele tolle Ausflugsziele zu bieten. Abgesehen davon, sind Ferien zuhause die klimafreundlichste Art, Urlaub zu machen. Ganz im Sinne der Nachhaltigkeit und des sanften Tourismus haben wir zwei besondere Ausflugstipps für die Sommerferien gefunden.

GeoTürle – Schnitzeljagd mit dem Smartphone

Die 17 Orte des Geocaching sind über den ganzen Landkreis Reutlingen verteilt. Mithilfe eines GPS-fähigen Gerätes ist hier rätseln, knobeln und entdecken angesagt. Die Koordinaten verraten, wo die verschiedenen Geocaches versteckt sind. Vor Ort gilt es dann, knifflige Aufgaben zu bewältigen. Wer die Rätsel lösen kann, bekommt einen Code für das Logbuch und kann sich dort eintragen. Die 17 Standorte sind kein Zufall, sondern thematisieren die 17 Nachhaltigkeitsziele der Vereinten Nationen. Die Geocaching-Teilnehmer erfahren so auf anschauliche Art, wie der Landkreis Reutlingen diese Ziele ganz konkret vor Ort umsetzt und verfolgt. Jedes Geotürle übersetzt die „sustainable development goals“ von international auf schwäbisch: Das Ziel „keine Armut“ wird dargestellt im Spardösle, „bezahlbare und saubere Energie“ im Steckdösle, mehr über „nachhaltigen Konsum“ erfährt man im Kaffeedösle.

Alle Geotürle sind zu Fuß, mit dem Fahrrad oder dem ÖPNV zu erreichen. Das Projekt wurde bereits mit zwei Preisen ausgezeichnet, also los geht’s auf eine prämierte und nachhaltige Entdeckungsreise quer durch den Landkreis Reutlingen! Die Koordinaten und mehr Infos gibt es unter www.kultur-machen/geotuerle.

Trekking Camp – Schlafen im Wald

Noch sind sie ein Geheimtipp: die fünf besonderen Trekking Camps im Naturpark Obere Donau. Die Camps ermöglichen Naturliebhabern und Abenteurern das, was in freier Wildbahn verboten ist: zelten an einsamen Plätzen mitten im Wald. Die Camps sind nur zu Fuß oder mit dem Fahrrad erreichbar und sind ausgestattet mit Trockentoilette, Feuerstelle und Platz für ein bis drei kleine Zelte. Das Nötigste für eine Nacht. Länger darf man auch nicht bleiben, denn die Plätze im Wald sind nicht als Ort für längere Aufenthalte oder Partyfreunde gedacht, sondern als naturnahe Übernachtungsmöglichkeit für Ruhe suchende. Zelt und sonstiges Equipment muss selbst mitgebracht und sämtlicher Müll wieder mitgenommen werden. Nach einer vorherigen Buchung steht dann einer Übernachtung der besonderen Art fernab der Touristenströme nichts mehr im Wege. Die jeweiligen Standorte bleiben geheim und werden erst mit Buchung mitgeteilt.

Die Lage der Camps ist so gewählt, dass eine Trekking-Tour von Camp zu Camp möglich ist. Allein die Namen der Lager klingen vielversprechend: Himmelberg, Fehlatal, Räuberlager, Kuckucksnest und Fürstliche Höhen. Weitere Infos und Buchung unter: www.trekking-obere-donau.de.

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