Das „kalte Herz“ – Neuverfilmung von und mit WHR Schülern jetzt im Wilhelm Hauff Museum
(vhs/ BW) Im Rahmen eines Ferienprogramms der vhs Pfullingen hat eine Gruppe Kinder und Jugendlicher das Märchen „Das kalte Herz“ modern verfilmt. Das Ergebnis kann sich sehen lassen. Kürzlich feierte der Film seine Uraufführung.
Ab sofort ist der Film auch im Wilhelm-Hauff-Museum in Honau zu sehen. Hier kann man sich zwei gemütliche Sessel schnappen und den Film in Ruhe genießen. „Der Film ist etwas ganz Besonderes geworden,“ ist Jutta Kraak, die Leiterin des Museums begeistert. Die schauspielerischen Leistungen der Kinder und der Einsatz der Familie Dietz war außerordentlich, so Kraak.
Der 45 Minuten lange Film ist das sichtbare Ergebnis aus dem talentCampus der von der vhs Pfullingen seit vielen Jahren organisiert wird.
Das Thema des Films ist anspruchsvoll, passt jedoch zum diesjährigen Schwerpunkt des Wilhelm-Hauff-Museums in Honau, der sich mit dem Märchenklassiker „Das kalte Herz“ auseinandersetzt.
Der Film ist angesiedelt im Hier und Jetzt so ist Peter Munk zum Beispiel ein Schüler, der gerne Influencer wäre, doch bleibt die innere Botschaft erhalten – dass Geiz und Raffgier niemals glücklich machen. Um den Stoff den Schauspielerinnen und Schauspielern selbst, aber auch gleichaltrigen Kindern ab 10 Jahren zugänglich zu machen, ist der Kunstgriff, die Handlung in die Jetztzeit zu verlegen, durchaus sinnvoll, betont Alexander Tomisch, Leiter der vhs Pfullingen. Esther-Annie Dietz, die das Drehbuch hierfür entwarf, würde diesen Schritt immer wieder so gehen: „Mit der schülergerechten Ansprache war es möglich, auch andere und gegenwärtige Problemlagen der Schülerinnen und Schüler einzubeziehen.
Themen wie Mobbing sowie der Umgang mit Medien und Konsumverhalten kommen in dem Film zur Sprache, dabei wirkt der Film jedoch nie überladen oder gehetzt, sondern nimmt sich für die Entfaltung der Geschichte und auch der Charakterzeichnung und -entwicklung Zeit.
Neben der Möglichkeit sich den Film im Wilhelm-Hauff-Museum in Honau anzusehen, ist auch geplant ihn auf der städtischen Homepage von Pfullingen einzustellen.