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Die Kopfweh-Konferenz Reutlingen entwickelt sich weiter

Eningen. AK Gesunde Gemeinde – Gesunde Stadt baut Inhalte und interdisziplinäres Netzwerk der Kopfwehkonferenz Reutlingen weiter aus – neues Eventformat im Gesundheitszentrum Eningen

Das interdisziplinäre Info- und Mitmachevent zum Thema Kopfschmerzen zeigte den steigenden Bedarf für die Zusammenarbeit der Gesundheitsexperten aus der Region Reutlingen. Von Kopfweh geplagte Menschen suchen mögliche Wege aus den Schmerzen und freuen sich über Impulse der Linderung. Aus diesem Grund wurden die Prozesse weiter ausgebaut und das Netzwerk soll weiter ausgebaut werden. So soll möglichst vielen Menschen geholfen werden.

Episodisch oder chronisch auftretende Kopfschmerzen sind ein sehr komplexes Thema und die Ursachen können vielfältig sein. „Es ist empfehlenswert, dass die Aktiven im Gesundheitswesen fächerübergreifend denken und arbeiten. Durch die sehr guten Erfahrungen der Kopfweh-Konferenz Reutlingen in den letzten sechs Jahren, ist die Bereitschaft zur interdisziplinären Zusammenarbeit bei allen Beteiligten weitergewachsen“, so Volker Feyerabend, Co-Vorstand AK Gesunde Gemeinde und Beirat des Gesundheitsforum. „Auch, weil das Wissen bei den Betroffenen dank der ‚Kopfwehkonferenz‘ und des aktuell durchgeführten interaktiven Events wächst.“

Kopfschmerz ist weiterhin ein Gebiet der Forschung und die Erkenntnisse und Behandlungsmöglichkeiten verbessern sich stetig. Die Wissenschaft veröffentlicht regelmäßig neue Erkenntnisse zu Ursachen und zur Bekämpfung von Kopfschmerzen. Deshalb ist es wichtig, die Zusammenhänge zu erkennen und zu wissen, welche Spezialisten sich mit dem Thema beschäftigen und Up-to-date sind.

Eningen. Neue Vortragsformate des erfahrenen Expertenteams der Kopfweh-Konferenz Reutlingen bzw. des AK Gesunde Gemeinde und Gesundheitsforums Eningen zum Wissensbedarf bezüglich Kopfweh und verschiedenster Ursachen im Körper

Beispielsweise lassen sich Zusammenhänge zwischen Stress, falschem Biss, verkrampfter Muskulatur und Sehstörungen durch eine ganzheitliche Betrachtung des Menschen besser erkennen und behandeln. Zur fächerübergreifenden Zusammenarbeit der Spezialisten gibt es regelmäßige Treffen für einen informellen Austausch und zur Besprechung von konkreten Patientenfällen- mit dessen Einverständnis. Dabei wird auch miteinander festgestellt, ob der ein oder andere Patient Hilfe bei einem anderen Kollegen erhalten könnte.

Bei Veranstaltungen werden beispielsweise in Kleingruppen im 15-Minuten-Takt hilfreiche Informationen vermittelt, Anschauungsobjekte gezeigt, Tests angeboten und Übungen zum Mitmachen und für Zuhause gezeigt. Das sehr große Interesse an der letzten Veranstaltung im Gesundheitszentrum Eningen mit circa fünfzig Teilnehmern zeigte, dass der Lern- und Wissensbedarf sehr hoch ist. Denn betroffen von Kopfschmerzen ist im Laufe des Lebens sicher jeder. Referenten aus unterschiedlichen Bereichen berichteten über ihre Erkenntnisse und Erfahrungen – Physiotherapeut Gerardus van Rossenberg aus Eningen, Zahnarzt Dr.-medic stom W. Alfred Zawadzki aus Reutlingen, Ergotherapeutin Angelika Weckmann aus Pfullingen, Optikermeister Michael Bayer aus Reutlingen und als Gast Therapeutin Karin Aulwurm zum Thema Entspannung.

Der AK Gesunde Gemeinde mit dem Gesundheitsforum baut die Kopfwehkonferenz und interdisziplinäre Zusammenarbeit in der Region Reutlingen weiter aus

Nun soll das Netzwerk weiter ausgebaut und weitere Gastdozenten eingeladen werden. Beispielsweise ist an Fachgebiete der Ernährung, Arztheilkunde und psychischen Themen gedacht. „Der Profiteur der verstärkten Kooperation ist der betroffene Patient, dessen Leiden durch die verschiedenen Möglichkeiten der Behandlung effizienter begegnet werden kann“, so Volker Feyerabend, auch Leiter der Kopfweh-Konferenz Reutlingen. „Nur sollte man wissen, wohin man sich wenden kann, um sich bei wiederkehrenden Kopfschmerzen helfen zu lassen“.

Auf der Internetseite kopfweh-konferenz-reutlingen.de wird über die Spezialisten und das Thema Kopfweh informiert.  Darüber hinaus bemühen sich die an der Kopfweh-Konferenz teilnehmenden Therapeuten um eine zügige Behandlung der Patienten, um eine Chronifizierung zu vermeiden. Eigens hierzu werden Termine bei den Therapeuten eingeplant.

Und eine weitere wichtige Erkenntnis ist: Aktives Gegenwirken! Auch kleine Maßnahmen helfen langfristig besser, als das Bekämpfen der Symptome und die kurzfristige Erleichterung durch ein Schmerzmittel. Die Rückmeldung und teilweise sehr detaillierten Fragen der Zuhörer haben dem Team wieder gezeigt – die im Landkreis Reutlingen engagierten Spezialisten sind gemeinsam auf dem richtigen Weg.

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