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110.000 Euro Investition der Murtfeldt Additive Solutions GmbH in ein Abwärmekonzept der Welsch Maschinen & Werkzeuge

Kusterdingen / Reutlingen. Abwärmenutzung ist Umweltschutz. Heizenergie ist eine wertvolle Ressource. Ohne die Nutzung der Abwärme steigen die Energiekosten von Industrieproduktionen. Daher ist es wichtig in innovative Konzepte zu investieren, mit denen anfallende Abwärme genutzt und die Energiekosten gesenkt werden können.

Die Marke Welsch Maschinen & Werkzeuge der PflüMa GmbH im Industriegebiet Reutlingen entwickelt sich prächtig. Die Ausweitung des Produktportfolios und die erweiterten innovativen Dienstleistungen sprechen sich schnell herum. Im gemeinsamen Modernisierungsprojekt mit der Murtfeldt Additive Solutions GmbH wurden neue Wege in der Dienstleistung und bei der Konzeptionierung und Bau von Großanlagen eingeschlagen.

Die Murtfeldt Additive Solutions GmbH investierte in eine neue Druckluftanlage mit Rückgewinnung der Abwärme zur Heizung des Gebäudes

In der „Additiven Produktion“ von individuellen Bauteilen, belastbaren Endprodukten, sowie Kleinserien in Industriequalität, wird rund um die Uhr Druckluft benötigt. So lag es nahe, hier ein stimmiges Konzept zu entwickeln. Dafür arbeitete Murtfeldt Geschäftsführer Johannes Matheis mit dem Welsch Team um Patrick Masterson und Dominik Pflüger zusammen. Im aktuellen Großprojekt wurden verschiedene Redundanzen ins System konzeptioniert- denn die Produktion von Druckluft darf nicht ausfallen.

Bei der Murtfeldt Additive Solutions GmbH ist der Bedarf von Druckluft sehr hoch. Das Unternehmen achtete im Rahmen des Kusterdinger Neubaus und der langfristigen Umwelt- und Investitionsstrategie auf die Untersuchung des Druckluftkreislaufes. Ziel war, neben der Luftqualität, im zweiten Schritt eine kostenattraktive Nutzung der Abwärme.

Dazu wurde nun in das Projekt einer neuen Kaeser Druckluft-Anlage im Wert von cirka 110.000 Euro mit der „Welsch Maschinen und Werkzeuge“ aus Reutlingen investiert. Die PflüMa GmbH hatte die Marke in jüngster Zeit übernommen und ihre Produkt- und Dienstleistungspalette ausgebaut.

Bei der neuen Kaeser-Anlage wird der komprimierten Luft durch zwei redundante Lufttrockner die Feuchtigkeit entzogen. Mit Aktiv-Kohlefiltern werden zusätzliche weitere Störfaktoren, wie ein etwaiger Ölfilm, aus dem Luftstrom entfernt. Denn in einer modernen Kunststoff-Industriefertigung ist für höchste Produktqualität eine optimale Druckluftqualität notwendig. Daher ist die Ölfreiheit der Druckluft wichtig, um eine perfekte Optik der Bauteile zu gewährleisten.

Die innovative Murtfeldt Additive Solutions GmbH in Kusterdingen ist vorne dabei, wenn es um Modernisierung und Umweltschutz geht.

Das PflüMa Team um Patrick Masterson kümmerte sich, neben der kompletten Verrohrung im Gebäude, um die Installation weiterer System-Module. Dies mit Ziel, die im Produktionsprozess anfallende Abwärme in das Heizsystem des Gebäudes zurückzuführen, anstatt diese – wie üblicherweise – einfach in die Umwelt abzublasen. Im Kusterdinger Werk der Murfeldt-Gruppe wird die Energie nun zur Heizung des gesamten Gebäudes genutzt.

Bei der Murtfeld Additive Solutions passt die jüngste Investition in die langfristige Kosten- und Umweltstrategie, so Johannes Matheis. Und technischer Geschäftsführer Stefan Ruckaberle ergänzt „Mit dem aktuellen Projekt können 90 % der Abwärme als Heizenergie genutzt werden. Das Thema Umweltschutz hat bei Murtfeld eine hohe Priorität und durch die Zusammenarbeit mit der PflüMa GmbH auch einen Wirtschaftlichkeitsfaktor, der so aktiv genutzt wird.“

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